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Liteville-Testride

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Alle die eins haben schwärmen davon und optisch haben sie mir schon immer gefallen. Als ich mich dann noch etwas genauer damit auseinander setzte, war mir klar, dies soll der Nachfolger meines Reamols werden. Schön schlicht tritt es in Erscheinung das 301 und wurde konsequent in kleinen Schritten weiter entwickelt, ohne jedem Trend sofort nachzueifern, dies gefällt mir. Auch gehen die Jungs von Liteville wohl wie kein anderer Hersteller auf die verschiedenen Körpergössen und Vorlieben ein, so dass das Bike dann schlussendlich perfekt passt, auch für kleinere und leichtere Fahrer.
 
 
Ich bin zwar immer noch sehr zufrieden mit meinem Reamol, aber wer kennt es nicht, nach ein paar Jahren hat man einfach Bock auf etwas Neues. Da Liteville in absehbarer Zeit mit dem Mk12 die neueste Evolutionsstufe des 301 rausbringen wird, schaute ich vor kurzen einmal in der Radbar in Schmerikon vorbei. Sehr sympathisch das ganze Team dort und nachdem ich Urs über eine Stunde mit Fragen gelöchert hatte, bot er mir ein unverbindliches Testweekend mit einem 301 an, um das gute Stück mal persönlich zu erfahren. Nach dem super Wetterbericht für das Weekend, nahm ich dann dieses Angebot schon früher als gedacht auch gerne an, da ich seit dem Besuch in der Radbar eh nichts mehr anderes im Kopf hatte. Also am Freitagvormittag das Testbike (Grösse S) abgeholt und am Nachmittag ab damit auf den Hometrail über die Bürenflue. Schon nach den ersten Kilometern fühlte ich mich darauf recht wohl und ich hatte schnell Vertrauen in das Bike.
 
 
Seine wahren Trümpfe spielte es dann aber erst auf den nächsten beiden Touren über den Blauen und den Chilchzimmersattel-Kretentrail aus. Bergauf wippt es beim Treten erstaunlich wenig, trotz nicht komplett blockierbarem Dämpfer und auch im Gelände mit offenem Dämpfer, ist die Kraftübertragung schön direkt. In engen Kehren und bei kniffligen Stellen, dünkt es mich, merkt man den kürzeren Hinterbau gut. Das Bike ist allgemein sehr wendig und fühlt sich recht "leicht" an, die Kontrolle darüber ist schön direkt und es macht genau was man will. Auch positiv aufgefallen ist mir das etwas grössere Vorderrad in Verbindung mit dem flacheren Lenkwinkel, grosse Wurzeln werden besser überfahren und auch Absätze nimmt man damit leichter.

Einzig mit dem lauten Syntace-Freilauf konnte ich mich nicht so recht anfreunden, da greife ich dann lieber wieder auf die bewährten 240s zurück. Auch den Fox-Dämpfer kriegte ich nicht so hin, dass er mir vollends zusagte. Das lag aber wohl auch an der M-Abstimmung in Verbindung mit meinen 56kg und so wie’s aussieht, wird da Liteville für das Mk12 eh auf etwas aus dem Hause Rock-Shox setzen. Sehr zugesagt hat mir hingegen die 1x11 Schaltung. Mit dem 28er Kettenblatt bin ich überall gut hochgekommen und konnte auch auf den Geraden noch mittreten.
 
 
Nach guten 100km, 3000hm und viel Spass auf den Trails an diesem Weekend, bin ich mir jetzt zu hundert Prozent sicher, dass es ein 301 wird. Jetzt muss Liteville nur noch vorwärts machen mit dem Release des Mk12 und ich mich für eine Farbe entscheiden, was auch noch eine (nicht zu unterschätzende) Herausforderung wird.
 

4 Comments

  1. blackCoffee sagt:

    Gratuliere – wenn’s nur noch an der Farbe liegt kann ja nichts mehr schief gehen 😀

  2. rotscher sagt:

    Ganz geil 8) Jaja, die Rahmen sind einfach schon Klasse. Ich würde sofort wieder eines kaufen. Aber ein Mk8 und ein Mk11 im Stall reichen für den Moment 🙂 Radbar bietet jetzt ja auch Eloxalfarben an, oder? Oder willst du dein Rahmen pulverbeschichten?
    Geniesse die grosse Vorfreude!

    • Sven sagt:

      Vorfreude ist doch meist die schönste Freude 😀
      Ja, die Radbar bietet jetzt auch Eloxfarbane nach Wunsch an. Mir gefallen eloxierte Oberflächen sehr und leichter ist’s auch noch als pulvern.

  3. marco sagt:

    ahh, so sieht das hochgelobte Rad aus 😉
    für den Dämpfer gibt es auch noch die möglichkeit ihn zu Tunen via Push, für leichte Fahrer. frag mal @dantist, er hat erfahrung damit 😉

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