Pro & Contra PeakRider:
+ schnell einsatzbereit und auch wieder verstaut
+ das Gewicht des Bikes wird grösstenteils auf den Hüftgurt übertragen
+ einfaches wegschwenken des Bikes bei Hindernissen möglich
- das Einhängen des Bikes ist etwas tricky und benötigt Übung
- kann bei gewissen Rucksack-Bike Kombinationen zu Scheuerstellen führen
Pro & Contra HookaBike:
+ das Einhängen des Bikes ist einfach und klappt stets auf Anhieb
+ stabile Verbindung zwischen Bike und Tragesystem
+ auch für normale Rucksäcke ohne Trinksystemöffnung geeignet
- das Montieren der Halteplatte am Rucksack dauert etwas länger
- das Bike lässt sich bei Hindernissen nicht so einfach wegschwenken
Fazit: Ich kann beide, den PeakRider und den HookaBike uneingeschränkt empfehlen. Beide Tragesysteme sind hochwertig verarbeitet, funktionieren tiptop und haben sich bei mir im Alltag bewährt. Für welches der beiden Produkte man sich entscheidet, hängt schlussendlich von den persönlichen Vorlieben ab. Wenn also jemand noch ein kurzfristiges Weihnachtsgeschenk sucht, wäre dies doch etwas für auf den Wunschzettel.
11 Comments
Vielen Dank. Bleibt die Trageplatte des Hookabike nach der Montage am Rucksack oder muss man diese nach jeder Tragepassage wieder abnehmen, weil sie vielleicht bei der Abfahrt stören würde?
Von Abfahrten mit montierter Trageplatte rate ich ab, da diese in einer doch eher ungünstigen Position zum Genick steht. Das Stören ist das einte, aber ich möchte mir nicht ausmalen, was da bei einem Sturz alles passieren kann.
Gutes Fazit. Ich kenne nur den PeakRider, möchte ihn aber nicht missen. Da ich öfters auch alleine unterwegs bin, ist das „Einfädeln“ doch eher lästig. Es kann schon vorkommen, dass die Armmuskulatur erschöpft ist, das Bike aber noch nicht an der Stange hängt. Aber es kann auch schon im ersten Anlauf funktionieren. Es ist meiner Ansicht nach eher Geduldspiel als Übung. Wichtig ist noch, dass der Klett vom Hütchen fest am Bikerahmen angezogen ist. Auch der Brustgurt vom Rucksack sollte fest und satt umgeschnürt sein. Je besser dies befolgt wird, umso angenehmer ist das Bike zu tragen. Aber wie gesagt, ich habe ihn auf den Gipfeltouren schätzen gelernt. Ich nehme ihn jedoch nur mit, wenn ich weiss, dass ich sicher mehr als eine 1/2 Stunde das Bike schleppen muss.
Und einfach noch bedenken, wo man sein Bike hinaufträgt, sollte man abwärts fahren können … oder sind die Tragesysteme auch zum hinunterschleppen geeignet? Sven? *g*
Die nächsten Gipfelschleppereien sind schon geplant …
Wer macht denn so einen Unsinn, das Bike wieder den Berg hinunter zu schleppen 🤔 🤣 … aber ich weiss aus guter informierter Quelle, dass sich auch dafür die beiden Tragesysteme eignen 😇
Hoi Sven, danke für die Eindrücke aus der Praxis und die objektive Beschreibung (im Zeitalter der Fake news).
Für mich ist die Tatsache, dass man beide Hände für Kraxelpartien frei hat, das wichtigste Kriterium.
Hoi Ändu, die Hände hat man bei beiden Tragesystemen für etwaige Kraxelpartien frei. Beim PeakRider hat man einfach etwas mehr Spielraum bei Engstellen, weil damit das Bike besser zur Seite geschwenkt werden kann.
Mein Hookabike war auch noch aus der Vorserie und hatte die gleichen Gebrechen wie bei dir … aber ich habe sofort ein ganz neues Set gratis bekommen. Nutze das Tragesystem Sommer wie Winter mit meinen FATBike‘s… kann es nur empfehlen….
Hi Fabian
So sollte es doch auch sein, man kann ein Produkt noch so gut testen, aber gewisse Schwachstellen zeigen sich halt erst im Dauereinsatz. Wenn man dann wie hier bei PUSH-components postwendend einen verbesserten Ersatz erhält, habe ich damit kein Problem. Ein wirklich gutes Produkt entsteht eben durch stetige Verbesserung und bin ein Fan von solch kleinen Firmen, die aus Freude an der Sache solche coolen Produkte entwickeln.
Die ersten Halteplatten wurden noch thermisch geformt und die Rahmengurte durch die Firmengründer selbst genäht. Mittlerweile werden die Platten im Spritzgussverfahren hergestellt, es wird ein anderer Kleber verwendet und das Nahtmuster der Gurte wurde optimiert.
Bei mir hat der HookaBike jetzt erst einmal Winterpause, aber der nächste Sommer kommt bestimmt. Im dem Sinne, auf weitere Abenteuer mit dem Bike auf dem Rücken 😀
Hi Sven
Das HookaBike funktioniert wirklich super. Das Einfädeln funktionierte bei mir gleich beim ersten mal. Ab und zu hängt das System nicht ein, dann ist der Grund immer ein verschobener Zapfen am Rahmen. Nach x-mal einhängen und entfernen geht das voll in Ordnung. Die Platte hatte ich die gesammte Saison am Rucksack. Diese hatte mich nie gestört und kommt dem Nacken nicht bedenklich nahe. In engen Passagen kann man das Bike auch längs einhägen. Einziger Nachteil sehe ich beim tragen einer Gortex- oder Daunenjacke mit Kapuze. Weil die Platte auf dem Rücken liegt kommt es in Konflikt mit dem teurem Gewebe. Das Bike kann man eigentlich nur mit angezogener Kapuze einfädeln ansonsten klemmt man das lockere Kapuzengewebe unter der Platte mit dem Zapfen ein. Teurer Spass!
Gruss Piotr
Hoi Piotr
Das ist interessant, ich spüre die Platte schon im Nacken wenn ich den Kopf ganz nach hinten neige. Dies hängt wohl stark vom jeweiligen Rucksackmodell ab, mit was für einem bist Du unterwegs ?
Da ich keine Jacke mit Kapuze besitze, habe ich diesen Aspekt noch gar nicht bedacht, aber stimmt, darauf sollte man in dem Fall achten. Auch bei mir hatte sich der Rahmengurt mit dem Zapfen schon verschoben, ich habe darum dort einen Streifen Rahmenschutzfolie angebracht, um Kratzer am Rahmen zu vermeiden.
Hoffe wir sehen uns nächste Saison mal wieder aufm Trail 😉
Lg Sven
Hi Sven
Rucksack ist ein Terra Nova Laser 35 und bringt schlappe 600 gr. auf die Waage. Leider wir dieser nicht mehr hergestellt, desshalb habe ich meine zwei Modelle mit der Nähmaschiene schon mehrmals erneuert. Den Tipp mit der Rahmenschutzfolie werde ich umsetzen. Danke!
Schöne Festtage & Gruss
Piotr