Hérens

8. Februar 2023

Cabane de la Tsa

Eigentlich hätte ich am letzten Tag gerne dem Sternenberg wieder einmal einen Besuch abgestattet, aber nach der gestrigen Tortour verschiebe ich dies lieber auf ein andermal und nehme mit der gegenüberliegenden Hütte vorlieb. Das Auto bleibt auch heute auf dem Hotelparkplatz und ich nutze den Weg hinauf ins Val d’Arolla um mich etwas aufzuwärmen, bevor das Bike einmal mehr am HookaBike platznehmen wird. Dabei kann ich auf der anderen Talseite nochmals die ganze Tour von gestern aus der Ferne betrachten, bevor ich hinter den Lawinengalerien verschwinde, welche Arolla ab den 70er Jahren auch im Winter mit dem Auto erreichbar machten. […]
26. Januar 2023

Tsaté tortour

Schon bei meinem letzten Besuch im Val d’Hérens habe ich die Tsaté-Spitze angepeilt, bin dann aber beim See auf ein paar andere Liteviller gestossen und wir haben zusammen die Plaisir-Variante auf den gleichnamigen Pass gemacht. Mit der Spitze habe ich also immer noch eine Rechnung offen und mache mich darum heute erneut auf. Den Weg kenne ich ja bereits, auf der Strasse gelange ich wiederum nach La Forclaz und biege dort ab auf das steile Alpsträsschen. Von hier aus habe ich nochmals einen super Blick auf das Tal von Ferpècle, wo ich gestern mit dem Bike unterwegs war. Da ich […]
17. Januar 2023

Glacier de Ferpècle

Das Val d’Hérens hat seit dem Erstkontakt mein Herz erobert. Die vergletscherten Berggipfel sind zum Greifen nah, Bausünden findet man kaum, Bergbahnen hat es nur wenige und mit der Sternstunde hat es eine der schönsten Touren im Wallis zu bieten. Darum zieht es mich jetzt auch schon zum dritten Mal in die Heimat der Eringerkühe. Nachdem ich bisher immer in einer Ferienwohnung in Evolène war, habe ich mir diesmal ein Zimmer im Hotel Les Mélèzes in Les Haudères gebucht. Am ersten Tag möchte ich gerne einmal das Tal von Ferpècle erkunden und dem gleichnamigen Gletscher einen Besuch abstatten, da ich […]
15. April 2021

Tsaté plaisir

Am dritten Tag im Val d’Hérens habe ich mir eine Spitze hoch über Les Haudères als Ziel ausgesucht. Diese steht schon länger auf meiner Wunschliste und das Bild von Rotscher hat mich in dem Wunsch bestärkt, das Bike dort hinauf zu schleppen. Das kurze Stück bis nach Les Haudères ist optimal um die Beinmuskulatur etwas aufzuwärmen, bevor es an den langen Aufstieg geht. Für die nächsten 900 Höhenmeter geht es nun konstant aufwärts, zuerst auf Asphalt und später auf einem Alpsträsschen. Ich bin dabei so in Gedanken versunken, dass ich prompt den Abzweiger auf den Wanderweg verpasse und wieder ein […]
26. März 2021

Glacier d’Arolla

txt1 Nach der gestrigen Schleppertour über den Col de Riedmatten gehe ich es heute etwas gemütlicher an, es steht ausnahmsweise einmal kein hoher Gipfel oder Pass auf dem Programm. Ich möchte einfach ein bisschen die schöne Gletscherwelt geniessen, eine Genuss-Explorertour im hintersten Winkel des Arollatals sozusagen. Ich starte wieder beim Hotel Mont Collon und fahre auf dem Kraftwerkssträssche der Borgne d’Arolla entlang bis zur Wasserfassung. Jetzt beginnt der Aufstieg aus dem Gletscherbett des Bas Glacier d’Arolla, welches an der Abbruchkante mit wunderbaren Sandstrukturen das Auge zu begeistern weiss. Beim Blick in Richtung Arolla kann ich die Sternstunde und die Roten […]
13. März 2021

Riedmatten spécial

Nachdem ich dort vor zwei Jahren mit der Sternstunde eine meiner schönsten Biketouren gefahren bin, war es nur eine Frage der Zeit, bis ich dem Tal der Kampfkühe erneut einen Besuch abstatte. Nach den Tagen in Pontresina ist es jetzt wieder soweit und ich mache mich auf den Weg nach Evolène, wo ich am Ausgang des pittoresken Dorfes wieder die gleiche Wohnung wie schon beim letzte Mal gebucht habe. Der Col de Riedmatten steht schon lange auf meiner Wunschliste, aber auf die lange Anfahrt von Evolène aus habe ich keine Lust. Da muss es doch noch eine andere Möglichkeit geben, […]
30. April 2019

Col de Torrent

Nach der gestrigen Sternstunde braucht es heute Morgen etwas mehr Selbstmotivation, da die geplante Ride-Tour dieser wohl in keinster Weise das Wasser reichen kann. Ich muss dabei gerade an Falco denken als er erfuhr, dass er mit „Rock Me Amadeus“ in Amerika auf Platz 1 gelandet ist. Anstatt sich darüber zu freuen war er betrübt, weil er befürchtete, dass er dies nie mehr toppen kann. Ganz so schlimm ist es bei mir zum Glück nicht und die leicht gedrückte Stimmung weicht schnell der guten Laune als ich in Les Haudères den Aufstieg beginne. Die frisch gemähten Bergwiesen duften wunderbar und […]
14. April 2019

Sternstunde

Es ist immer schwer zu sagen welches die beste Biketour der Saison war, da spielen so viele Faktoren mit. Die Tour an meinem zweiten Tag im Val d’Hérens war aber definitiv eine der, wenn nicht sogar die Sternstunde des letzten Jahres. Die Vorfreude war gross, da ich wusste das dieser Tag etwas ganz Besonderes werden wird. Was dann kam übertraf meine kühnsten Erwartungen, aber beginnen wir von vorne. Ich wache morgens auf und der Raclettekäseklumpen ist zum Glück verdaut, somit ist wieder genug Platz für ein währschaftes Frühstück und dieses werde ich heute auch gebrauchen. Gestärkt und voller Tatendrang setze […]
5. April 2019

Evolèna Trails

Zurück vom Val de Bagnes blieb mir zu Hause gerade genügend Zeit um die Klamotten zu waschen und das Bikeequipment wieder in Ordnung zu bringen, bevor es erneut ins Wallis ging. Mit dem Val d’Hérens war das nächste mir unbekannte Seitental an der Reihe, wo drei schöne Biketouren auf mich warteten. Das Hotelangebot war leider etwas spärlich und so mietete ich mir kurzerhand in Evolène eine Ferienwohnung. Vorbei an den berühmten Erdpyramiden von Euseigne fahre ich das Tal hinauf und fühle mich in dem malerischen Evolène gleich in eine andere Zeit zurückversetzt. Am nächsten Morgen geht es bereits wieder hinunter […]
7. August 2016

Plaine-Morte Snowtrails

Ventoux hatte zur Plaine-Morte Tour eingeladen und daraus wurde ein regelrechtes Bikeblogger-Treffen, neben meiner Wenigkeit waren noch blackCoffee, Rotscher und Felix dabei. Diese kamen von Sierre mit der Funicular nach Montana rauf, wo wir für meine Verhältnisse früh um 8:30 starteten. Es ging von Anfang an nur aufwärts und als es auf der Schotterpiste so richtig steil wurde, kam ich das erste Mal an die (resp. meine) Grenzen mit 1×11. Nach einer guten Stunde hatten wir dann die Seilbahnstation Violettes erreicht und ich war endgültig wach. Da in der weiteren Aufstiegsroute noch viel Schnee lag, nahmen wir dort die bereitstehende […]